Warum zeigen Tiere Zahnschmerzen nicht?
Das Verhalten von Hunden und Katzen ist von uralten Instinkten geprägt: In der Natur bedeutet Schwäche Gefahr. Deshalb verstecken Hunde und Katzen Zahnschmerzen so gut es geht. Sie fressen weiter – selbst wenn jeder Bissen schmerzt.
Das macht es schwer, Zahnprobleme rechtzeitig zu erkennen – genau deshalb sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen so wichtig.
Unbehandelte Zahnprobleme können schwerwiegende Folgen haben: Entzündungen breiten sich von der Maulhöhle auf den gesamten Körper aus, verursachen chronische Schmerzen und können durch Bakterien sogar Herz, Nieren und andere Organe schädigen.
So können Sie vorsorgen
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Regelmäßige Zahnkontrollen beim Tierarzt
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Tägliche Zahnpflege, um Zahnstein zu vermeiden
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Auf versteckte Anzeichen achten – mehr dazu direkt im Video!
Ihr erster Termin bei uns –
So läuft es ab
Wir freuen uns, Sie und Ihren Liebling in unserer Praxis begrüßen zu dürfen!
Die Erstuntersuchung bei uns
Bei Ihrem ersten Besuch untersuchen wir Ihr Tier gründlich – sowohl allgemein als auch speziell die Zähne. Danach besprechen wir gemeinsam die Befunde und das weitere Vorgehen.
Planung einer möglichen OP
Falls eine Operation notwendig ist, vereinbaren wir direkt einen passenden Termin.
Falls weitere Untersuchungen wie Bluttests, Röntgen oder CT nötig sind, können wir diese entweder sofort durchführen oder individuell planen.
Gut vorbereitet zur OP
Wir informieren Sie ausführlich über den genauen Ablauf, beantworten alle Ihre Fragen zu Kosten, Risiken und Nachsorge.
Zusätzlich bieten wir Ihnen hier eine praktische Checkliste zur OP-Vorbereitung zum Download an, die Ihnen erste wichtige Informationen und Hilfestellungen bietet.
>> Jetzt Checkliste herunterladen!
Mehr Details zur Vorbereitung gibt's auch im Video!
Nach der OP – So unterstützen
Sie Ihr Tier zu Hause
Sobald Ihr Liebling sicher aus der Narkose erwacht ist, rufen wir Sie an, damit Sie ihn abholen können.
Wir erklären Ihnen genau, worauf Sie in den ersten Tagen für eine schnelle Genesung achten sollten und geben Ihnen wertvolle Tipps für die Zahnpflege zu Hause.
>> Jetzt Checkliste für die Zeit nach der OP herunterladen!
Was Sie am Tag der OP beachten sollten, erfahren Sie im Video!

Was passiert bei
einer Zahn-OP?
Leider bleiben Tiere während einer Zahn-OP nicht ruhig liegen, daher ist eine Behandlung nur unter Narkose möglich.
Viele Tierbesitzer machen sich deswegen große Sorgen – doch keine Angst! Die Belastung durch schmerzende, unbehandelte Zähne ist für Ihr Tier weitaus größer als die Auswirkungen einer modernen, gut überwachten Narkose.
Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass ältere Tiere nicht mehr in Narkose gelegt werden können, weil es zu riskant sei. Das stimmt so nicht! Entscheidend ist nicht das Alter, sondern der Gesundheitszustand.
Alter allein ist kein Grund, einem Tier die Behandlung zu verwehren, die es für ein schmerzfreies Leben braucht.
Gerne klären wir Sie ausführlich über Risiken und Nutzen eines geplanten Eingriffs bei Ihrem Liebling auf!
Sicherheit an erster Stelle – so bereiten wir Ihr Tier auf die
Zahn-OP vor
Vor einer Operation ist es besonders wichtig, mögliche Vorerkrankungen zu kennen, um die Narkose optimal anzupassen.
Für maximale Sicherheit untersuchen wir Ihr Tier vorab gründlich. Falls nötig, führen wir weiterführende Diagnostik wie Blutuntersuchungen, Röntgen des Brustkorbs oder Bauch-Ultraschall durch.
So erhalten wir ein vollständiges Gesundheitsprofil und können die OP individuell und bestmöglich planen. >> DOWNLOAD Checkliste vor der OP


Moderne Anästhesie auf höchstem medizinischen Standard
Alle unsere Patienten erhalten eine Narkose auf höchstem medizinischen Standard. Ihr Tier wird besonders schonend mit einer modernen Inhalationsnarkose in den Schlaf versetzt.
Müssen Zähne gezogen werden, setzen wir zusätzlich eine lokale Betäubung ein. Diese gezielte Schmerzausschaltung reduziert die benötigte Narkosemittelmenge erheblich – das schont den Kreislauf und den gesamten Organismus Ihres Tieres.
Individuelle Betreuung & lückenlose Überwachung während der OP
Wir legen größten Wert auf eine sichere und stressfreie Behandlung. Während der gesamten OP überwachen wir alle wichtigen Vitalfunktionen und sorgen dafür, dass Ihr Tier während der gesamten Operation gut versorgt ist.
Ihr Tier ist bei uns in besten Händen:
✔ Modernste Technik, professionelles Wärmemanagement & hochwertige Ausstattung für maximale Sicherheit
✔ Zwei Tierärztinnen & eine Assistenz kümmern sich persönlich um jeden Patienten
✔ Lückenlose Überwachung – vom Einschlafen bis zum Aufwachen
Ist Ihr Tier besonders ängstlich? Sie dürfen gerne bleiben, bis es eingeschlafen ist – so fühlt es sich sicher und geborgen.


Zahn-Röntgen während der OP für eine präzise Diagnose
Während der Narkose fertigen wir spezielle Dentalröntgenbilder an. Dadurch können wir feine Strukturen und versteckte Veränderungen erkennen, die mit herkömmlichen Methoden nicht sichtbar wären.
Nach der Behandlung werden alle Zähne gründlich gereinigt und poliert, um die Zahngesundheit langfristig zu unterstützen.
Sobald Ihr Liebling sicher aus der Narkose erwacht ist, dürfen Sie ihn wieder abholen. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps für die Zahnpflege Zuhause und eine schnelle Genesung mit auf den Weg.
>> Jetzt Checkliste für die Zeit nach der OP herunterladen.
Zahnprobleme beim Hund
Ihr Hund hat Maulgeruch? Oft ist Zahnstein die Ursache. Doch dieser ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Die Grundlage bildet stets Zahnbelag, der sich täglich neu bildet und durch Kautätigkeit oder manuelle Reinigung entfernt werden kann. Bleibt er haften und verhärtet sich, entsteht Zahnstein.
Unbehandelter Zahnstein führt zur Parodontitis – einer Entzündung des Zahnhalteapparats. Die Zähne lockern sich, fallen aber meist nicht aus, da sie bei Fleischfressern oft mehrwurzelig sind. Da betroffene Hunde beim Kauen schmerzhafte Zähne und Bereiche meiden, wird der Abrieb von Zahnbelag verringert, wodurch sich immer mehr Zahnstein bildet. Im Zahnbelag befinden sich große Mengen an Bakterien und Viren, die den gesamten Organismus belasten.
Häufig brechen bei Hunden zudem Zähne ab oder nutzen sich durch das Tragen von Steinen, Stöcken oder Bällen stark ab. An solchen beschädigten Zähnen können Infektionen an der Wurzel entstehen, die dringend behandelt werden sollten.
Helfen Sie Ihrem Hund, sein gesundes Gebiss zu erhalten, und lassen Sie seine Zähne regelmäßig kontrollieren. Vereinbaren Sie einen Termin zur Untersuchung, wir informieren Sie gerne, welche Kauartikel für Ihren Hund geeignet sind und worauf Sie bei der Fütterung achten sollten!






Zahnprobleme bei der Katze
Katzen sind besondere Tiere – auch in der tierärztlichen Behandlung erfordern sie viel Aufmerksamkeit und Feingefühl. Zu den häufigsten Zahnerkrankungen gehören Resorptive Läsionen (RL), früher auch als FORL bekannt. Dabei kommt es zu schmerzhaften Veränderungen an Krone und Wurzel des Zahns. Die einzige effektive Behandlung ist die Extraktion der betroffenen Zähne.
Ein weiteres häufiges Problem ist die chronische Zahnfleischentzündung, die oft mit starken Schmerzen einhergeht und sich auf die gesamte Maulhöhle ausbreiten kann. Besonders das Öffnen des Mauls bereitet betroffenen Katzen große Schmerzen. Sie möchten fressen, können es aber nicht.
Viele Katzen entwickeln zudem Zahnstein, der unbehandelt zur Parodontitis führt. Dabei entzündet sich der Zahnhalteapparat, die Zähne lockern sich, fallen aber meist nicht aus. Im Zahnbelag befinden sich jedoch große Mengen an Bakterien und Viren, die den gesamten Organismus belasten können.
Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung sind entscheidend, um betroffenen Katzen ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen.



Spezialgebiet Heimtiere
Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchillas, Degus, Hamster, Ratten und Mäuse erfreuen sich wachsender Beliebtheit als Haustiere. Doch ihre Haltung und Ernährung sind anspruchsvoll – ebenso wie ihre tierärztliche Versorgung. Diese Kleinsäuger erfordern Spezialwissen, um Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen und die richtige Behandlung einzuleiten.
Hat Ihr Heimtier Zahnprobleme? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Wir verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von Zahnerkrankungen bei diesen Tierarten und gehen mit viel Einfühlungsvermögen auf ihre speziellen Bedürfnisse ein.
Wir sind gerne für Sie da, wenn Ihr Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchilla, Degu, Hamster, Ihre Ratte oder Maus zahnmedizinische Hilfe benötigt. Vereinbaren Sie einen Termin – wir beraten Sie ausführlich zu Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten!


